Diko Fuchedzhiev
Diko Fuchedzhiev ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Romanautoren Bulgariens. Er hat über 20 Bücher geschrieben und Regie bei zwei Kinofilmen geführt. Daneben widmet er sich auch journalistischen Aktivitäten. Er hat als Journalist für die Zeitung Vecherni Novini, als Lektor beim Verlag Narodna Mladezh und im Drehbuchausschuss bei der Bulgarischen Kinematographie gearbeitet. Seit 14 Jahren gehört er dem bulgarischen Schriftstellerverband an.
Von 1973 bis 1976 war er für die kulturellen Aktivitäten der bulgarischen Botschaft in Paris verantwortlich. 16 Jahre lang arbeitete er als leitender Artdirector und Leiter des Nationaltheaters Ivan Vazov.
Fuchedzhiev, geboren 1928 im Dorf Gramatikovo, Bezirk Burgas, hat ein Studium an der juristischen Fakultät der Universität Sofia absolviert.
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Kiril Topalov

Kiril Topalov ist Professor für bulgarische Literatur an der Universität St. Kliment Ohridski/Sofia und der Nationalen Akademie für Theater- und Filmkunst Kr. Sarafov. Daneben lehrt er auch an der Neuen Bulgarischen Universität.
Er hat zahlreiche wissenschaftliche Forschungsarbeiten, Romane, Kurzgeschichten für Kinder, Drehbücher für Spielfilme und Dokumentarfilme sowie eine Reihe von Theaterstücken geschrieben. Ein Großteil seiner Romane ist in andere Sprachen übersetzt.
Er ist Mitglied des Verbands der bulgarischen Schriftsteller, des Journalistenverbandes, des International PEN, der internationalen griechischen Akademie Arkadia, der internationalen Akademie für griechische Forschung Kozmas Etolos, Ehrenmitglied des nationalen Verbandes der griechischen Schriftsteller und des Verbandes der griechischen Übersetzer. Topalov ist Vorsitzender der Balkan Civilization Academy, der nationalen Vereinigung G. S. Rakovski und des Instituts für Euro-Atlantische Sicherheit sowie Direktor des Instituts für Demokratie und Stabilität in Südosteuropa.
Topalov, geboren am 21. Mai 1943 in Sofia, hat neugriechische Philologie an der Universität Athen studiert. Von 1997 bis 1998 war er Direktor der Nationalbibliothek St. Cyril und Methodius und von 1998 bis 2002 bulgarischer Botschafter in Griechenland. Seit 2003 ist er Stadtrat in Sofia.
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Nikolai Stoyanov
Nikolai Stoyanov ist Gründer und Stifter der Internationalen Stiftung Balkanica, die jedes Jahr den Literaturpreis der Balkanländer, den sogenannten Balkan-Nobel, vergibt. Er wurde mit dem goldenen Orden St. Cyril und Methodius ausgezeichnet.
Stoyanov hat 12 Bücher (Belletristik), zahlreiche Hörspiele sowie Drehbücher für mehrere Kinofilme geschrieben. Er hat Werke der französischen Autoren G.O. Châteaureynaud, Patrick Modiano und Françoise Sagan übersetzt.
Stoyanov ist Mitglied des bulgarischen Schriftstellerverbandes und des bulgarischen Journalistenverbandes. Er hat viele Literaturpreise und den berühmten europäischen Preis für poetische Fiktion gewonnen.
Stoyanov, geboren 1948 in Karlovo, hat an der Universität St. Kliment Ohridski/Sofia bulgarische Philologie studiert und sich in Frankreich auf moderne Weltliteratur spezialisiert.
Er hat den ersten Leserclub in Bulgarien gegründet und den Katalog Club der Buchkenner herausgegeben. Er hat für die Zeitung Pulse, die Literaturabteilung des bulgarischen Nationalradios (BNR), das Spielfilmstudio, den Drehbuchausschuss und viele Jahre lang für die Zeitschrift Plamak gearbeitet, auch als stellvertretender Chefredakteur und Chefredakteur.
Derzeit ist Nikolai Stoyanov Direktor der Verlagsgruppe Biblioteka 48 und Chefredakteur der Zeitung Le Monde Diplomatique.
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Vladimir Trendafilov

Vladimir Trendafilov ist Dichter, Verfasser von Veröffentlichungen in verschiedenen akademischen Schriften und Magazinen sowie Übersetzer. Er nimmt regelmäßig teil an Debatten über literarische, kulturelle und Medien-Themen.
Autor der folgenden Bücher: Das unauslöschliche Gesicht im Spiegel (1996), Eine Woche im literarischen Aquarium (1999). Er hat ebenfalls die Gedichtsammlung Die vier Zaubertricks (1997) und Der Tanz des Todes des Zauberers und andere Gedichte (1999) veröffentlicht.
Zusammen mit Alexander Shourbanov hat er die Translatorische Rezeption der europäischen Literatur in Bulgarien, Band 1: Englische Literatur (2000) verfasst.
Vladimir Trendafilov, geboren 1955 in Varna, studierte englische Philologie an der Universität St. Kliment Ohridski/Sofia, wo er seit 2001 als Dozent lehrt. Zwei Jahre lang arbeitete er als Lektor bei dem Verlag Narodna Kultura. Seit 2001 ist er Chefredakteur bei Bulgarische Texte EOOD – einer privaten Agentur für Übersetzung und Untertitelung von Filmen.
Er übersetzt hauptsächlich Gedichte vom Englischen ins Bulgarische und hat ausgewählte Gedichte und Erzählungen des irischen Klassikers und Nobelpreisträgers William Butler Yeats übersetzt, die 1990 unter dem Titel Das Blut und der Mond veröffentlicht wurden. Daneben hat er Schriftsteller wie Silvia Plath, Ted Hughes, Douglas Dunn, Gedichte von James Dickey, Mark Strand, Robert Creeley, Charles Simic, Howard Nemerov u.a. übersetzt.
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